Hochwasser im Engadin

Kein Durchkommen mehr!

Jeweils im Frühling steigen die Pegel der Flüsse und Bäche an. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Wenn die Tage im Frühjahr wieder wärmer werden, dann schmilzt der Schnee des vorangegangenen Winters und die Bäche und Flüsse müssen das Wasser talwärts abtransportieren.




Aber alle paar Jahre steigt der Pegel stärker an. Zum Beispiel dann, wenn im vorangegangenen Winter viel Schnee gefallen ist und dann  auch auf den höchsten Berggipfeln die Temperaturen über den Nullpunkt steigen.

Sollte es wie im 2019  bis Ende Mai kalt sein (der Mai war ca. zweieinhalb Grad unter dem Durchschnitt) und noch mehr Schnee auf den Bergen fallen, so braucht es danach nur ein paar warme Tage um die Bäche und Flüsse stark anschwellen zu lassen.

Die erste Junihälfte war richtig warm und die Engadiner Gewässer bis an den Rand gefüllt. Jetzt noch etwas Regen dazu und schon wird es zu viel. Die Pegel sind zu hoch und bedrohen das Tal und die Dörfer.

Die Wasser sind mittlerweile wieder zurückgegangen. Es ist wieder einmal gut gegangen, aber endgültig Entwarnung darf man noch nicht geben, da auch jetzt immer noch viel Schnee auf den Bergen liegt.  




 

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